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Erfolge in der polititschen Diskussion bei der Umsetzung der RVR
Lothringerstraße
Die ursprüngliche Planung der Stadtverwaltung sah beidseitiges Parken in der Lothringer Straße vor. Die Verbände und Initiativen ADFC, VCD, Projektwerkstatt Fahrradfreundliches Brand, Bürgergruppe Fahrradfreundliches Eilendorf und Fahrradfreundliches Frankenberger Viertel haben gemeinsam mit mehreren Stellungnahmen zu Ratsvorlagen und einem Bürgerinfoabend sinnvolle und wichtige Verbesserungsvorschläge der Politik unterbreitet. Zahlreiche Verbesserung wurden erzielt:
- durchgängig rote Fahrbahnoberfläche
- Parken nur auf einer Seite für einen ausreichend breiten Fahrbahnquerschnitt von 4,5 m anstatt 3,5 m
- sichere und breite Aufstellfläche an der Wilhelmstraße für Radverkehr in Richtung Brand
- Anrampungen im Kreuzungsbereich Richardstraße mit höhemgleichen Gehweg
Leider ist die Lothringerstraße noch immer keine durchgängige Einbahnstraße und es kommt weiterhin zu viel KFZ-Schleichverkehr aus Richtung Theaterstraße über die Richardstraße in die Wilhelmstraße, welcher die Wohnqualität im Suermondt-Viertel beeinträchtigt sowie den Radverkehr unnötig gefährdet.
Fahrradstraße, KFZ frei, Vorfahrt für RVR, 0,4 m Sicherheitstrennstreifen zu beidseitigem Parken mit 3,5 m Fahrbahnquerschnitt, Gehweg zu Berufskolleg nicht verbreitert
Fahrradstraße, KFZ frei, Vorfahrt für RVR, 0,75 m Sicherheitstrennstreifen zu einseitigen Stellplätzen (B=2,0 m) bzw. 0,4 m zu Gehweg (B=2,4 m) mit 4,5 m roter Fahrbahnoberfläche
Altstraße
Die ursprüngliche Planung der Stadtverwaltung sah an der Kreuzung Altstraße / Virchowstraße die Beibehaltung der desolaten und unebenen Pflasterfläche im Kreuzungsbereich vor. Zunächst sollte nur das Pflaster an der Kreuzung Sittarder Straße / Arnoldstraße gegen komfortabel zu befahrenen Asphalt getauscht werden. FFBrand hat auch den Ausbau des Pflasters an den Kreuzungen Altstraße / Virchowstraße und Marktstraße / Wolferskaul und Ringstraße gefordert. Die Verwaltung hat nach längerer Diskussion zugestimmt die Kreuzung Altstraße / Virchowstraße ebenfalls zu sanieren. Im Kreuzungsbereich an der Marktstraße in Brand wurde leider das unebene Pflaster belassen.
Wolferskaul
Die ursprüngliche Planung der Stadtverwaltung sah Fahrbahnrandparken auf der südlichen Straßenseite vor. FFBrand hat angeregt, dass Parken auf die nördliche Seite zu verlegen, da der Gehweg an der südlichen Seite ein Hauptweg für den Schülerverkehr aus dem Wohngebiet Brander Feld in Richtung Marktschule (Grundschule) ist. Insbesondere an den Einfahrten und Einmündungen hätten sich hier unsichere Sichtbeziehungen im Wolferskaul ergeben. Dem Vorschlag von FFBrand wurde gefolgt.
Marktstraße
Die ursprüngliche Planung der Stadtverwaltung sah den Endpunkt für die RVR in Höhe des Zebrastreifens an der Marktschule vor. FFBrand konnte die Politik davon überzeugen, dass die RVR bis in Höhe der Eschenallee am Marktplatz fortgeführt wird, da hier viele Zielpunkte für den Radverkehr liegen und eine sichere Anbindung für den Radverkehr bis in diesen Bereich der Marktstraße erforderlich ist.