Neben den Möglichkeiten zur Konfiguration des GPX-Viewers in der Datei GPXviewerConf.js oder über Aufrufparamter in der HTML-Datei ist eine dritte Möglichkeit vorgesehen, eigene Anpassungen vorzunehmen: die Datei userConf.js.
Um diese Möglichkeit zu nutzen, ist vorab die entsprechende Zeile in der HTML-Datei zu aktivieren – im Auslieferungszustand ist diese Zeile auskommentiert. Die Zeile
ist zu ändern in
und die Datei userConf.js muss natürlich angelegt werden.
Da eine userConf.js nicht mit zum Lieferumfang des GPX-Viewers gehört (und auch niemals gehören wird), überdauern Änderungen, die in dieser Datei vorgenommen werden, auch die Installation einer neuen Viewer-Version, da diese nicht von einer aktuellen Version aus dem Archiv überschrieben werden kann (wie es etwa bei GPXviewerConf.js passieren könnte).
Den Möglichkeiten in userConf.js sind wenig Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass die Datei nach GPXviewerConf.js und vor GPXviewer.js geladen wird. Die Datei selbst enthält JavaScript, zuvor deklarierte Variablen brauchen nicht erneut deklariert zu werden.
Um die im Benutzerinterface des GPX-Viewer verwendete Sprache auf Englisch einzustellen, genügt ein
Sollen die GPX-Tracks nicht aus einem Unterverzeichnis namens gpx/ (der Standardeinstellung) gelesen werden, sondern beispielsweise aus dem Verzeichnis tracks/, so ist dafür in userConf.js zu schreiben:
Die voreingestellten Kartennamen sind womöglich nicht für jedermann leicht verständlich. Soll zum Beispiel die »Mapnik«-Karte als »Straßenkarte« im Layermenü rechts oben erscheinen, geht dies über eine Funktion von OpenLayers Layer-Objekt:
Die Stile für die Tracks sind eher verschwenderisch definiert. Sollen die Tracks mit einer durchgezogenen statt einer gestrichelten Linie auf der Karte erscheinen, müssen eine ganze Menge Definitionen geändert werden (es würde natürlich reichen, nur die tatsächlich verwendeten Stile zu ändern – aber das wäre für die Tipps & Tricks-Rubrik wohl ein wenig dürftig). Da helfen zwei Schleifen in drei Zeilen: